Heidenheim, 27. Juni 2024 – Die Intersolar, größte Messeallianz für die Energiewirtschaft, meldet Rekorde und zeigt sich optimistisch: Denn die zuverlässige Versorgung von Menschen und Wirtschaft mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist technisch und wirtschaftlich möglich – jederzeit. Die dafür benötigte Technik ist bereits heute am Markt verfügbar, zu aktuell sinkenden Preise.
Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist der Boom bei batterieelektrischen Speichern. Denn eigener Sonnenstrom macht für die meisten Unternehmen nur Sinn, wenn sie ihn selbst verbrauchen können. „Da sich das Einspeisen ins Stromnetz meist nicht lohnt, brauchen sie Energiespeicher, die die überschüssige Energie aus der PV-Anlage aufnehmen und zeitversetzt abgeben können“, empfiehlt Markus Arnold, Geschäftsführer von strrom. Das Unternehmen vertreibt PV-Dachanlagen für Gewerbe- und Industriekunden und bietet dazu passende Energiespeichersysteme an. Damit lässt sich Stromüberschuss aus den sonnenreichen Stunden und Wochenenden speichern. Diesen kann ein Betrieb dann nutzen, wenn besonders viel Strom benötigt wird oder keine Sonne scheint, wie zu Spitzenlastzeiten oder in den Morgen- und Abendstunden.
Energiespeicher glätten Lastspitzen
„Mit einem entsprechend dimensionierten Speicher lässt sich der Verbrauch des selbsterzeugten Stroms locker verdoppeln“, schätzt Arnold. Neben der Verbrauchsoptimierung lässt sich die Wirtschaftlichkeit durch die sogenannte Lastspitzenkappung noch weiter steigern. Denn je höher der Spitzenlastverbrauch, desto höher das Netzentgelt, das sich nach der Maximalleistung des bezogenen Stroms aus dem Netz (kW) berechnet.
Energiemanagementsysteme regeln Verbrauchs- und Ladezyklen
Ein weiterer Grund, in einen Energiespeicher zu investieren, ist das Speichern von günstigem Nachtstrom. Der wird tagsüber, wenn der Netzstrom teurer ist, wieder verbraucht. Damit die unzähligen Kombinationen des Stromerzeugens, -ladens und -abgebens auch reibungslos ablaufen, wird ein Energiemanagementsystem benötigt. Das kontrolliert, wann üblicherweise Lastspitzen auftreten, und regelt, wieviel Energie zu welcher Zeit im Speicher sein bzw. nachgeladen oder abgegeben werden muss.
Für Energiespeicher spricht zudem, dass sie Versorgungssicherheit garantieren und auch für Netzstabilität sorgen können.
Wachstumschancengesetz ermöglicht Sonderabschreibung
Seit 2024 sind durch die befristete Wiedereinführung der degressiven AfA (Absetzung für Abnutzung) auch Sonderabschreibungen für Energiespeichersysteme möglich. Der Abschreibungsbetrag verringert sich jährlich und ist im ersten Jahr am höchsten, was im Vergleich zur linearen AfA zu einer größeren Abschreibung führt.
Pressekontakt:
Markus Arnold
Richard-Wagner-Str. 17
89518 Heidenheim
Markus.arnold@strrom.de